Die Mezquita von Cordoba, weltgrösste Moschee, zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie vereint Baustile des Frühbarocks, der Renaissance, aber auch griechisch-römische, westgotische und byzantinische Kunst. Muslimische, christliche und jüdische Glaubensrichtungen wurden innerhalb der Mauern gleichermassen praktiziert, was damals ein Novum war und heute buchstäblich unbekannt ist. Aus dem Geist des "multikulturellen und religiösen Miteinanders" ist ein Programm entstanden, das ganz im Zeichen der musikalischen und kulturellen Vielfalt steht, welches Kontrast und Abwechslung verspricht. Wir loten die klanglichen Möglichkeiten des Blasorchesters aus und widmen uns dabei unterschiedlichen Musikstilen.
Rossano Galantes emotionale, westlich geprägte Musiksprache (Lexicon of the Gods) trifft auf die spanisch - orientalischen Klänge des Pflichtstücks La Mezquita de Cordoba. Mit sich entwickelnden Akkorden lässt Eric Whitacre in Lux aurumque eine goldene Lichtwolke entstehen. Seine hymnische Musik ist ein zutiefst bewegendes Erlebnis für Musiker und Publikum. Es versprüht Hoffnung und Wärme, Licht und Gold. Kontrastreich erklingt in der Folge Volksmusik, Johan de Meij's Werk Klezmer Classics. Er bearbeitete fünf jiddische "Traditionals" aus dem Klezmer-Repertoire und schuf daraus ein farbenreiches und spektakuläres Stück. Der Bogen schliesst sich mit Mercury, einem wuchtigen Konzertmarsch, "very british" konzipiert.
Die SMIE ist ein Amateur-Orchester der 1. Stärkeklasse, unter professioneller musikalischer Leitung. Rund 50 Aktivmitglieder aus Stadt und Region zwischen 18 und 85 Jahren pflegen vielfältige Blasorchesterliteratur.
Hauptanlässe sind das Konzert in der Kirche im Januar und das Unterhaltungskonzert im September.
Der Verein trägt zur kulturellen Vielfalt in der Region bei und wird von der Stadt und von seiner Gönnervereinigung unterstützt. Mit der Stadtjugendmusik besteht eine enge Zusammenarbeit.